Raumakustik in der Theorie
Raumakustik befasst sich mit den akustischen Eigenschaften von Räumen und deren Auswirkungen auf den Klang. Die Theorie basiert auf Prinzipien wie Schallausbreitung, -reflexion und -absorption. Die Nachhallzeit, Raumgeometrie und die Platzierung von Schallquellen und Zuhörern spielen dabei eine wichtige Rolle. Durch mathematische Modelle und Simulationen können Fachleute die Raumakustik optimieren und so ein besseres Hörerlebnis schaffen.
Hier findet ihr die Erklärung zu den einzelnen Fach-Begriffen, sowie eine Erläuterung wie das ganze in der Theorie funktioniert.
DIN 18401
Nach DIN 18041 „Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen“ wird die Nachhallzeit (RT60 – Reverberation Time 60dB), also die Zeit, nach der der Schalldruckpegel um 60dB abklingt, nach unterschiedlichen akustischen Bedingungen klassifiziert. Mit Lyzer werden die empfohlenen Werte (z. B. den Nachhall bei Musik, Aufnahmen oder Sprache) mit der tatsächlichen Beschaffenheit des Raumes über die Messung der Impulsantwort (𝐼𝑅) verglichen und warnt den Nutzer, wenn er/sie zu viele oder die falschen Produkte hinzugefügt hat.

Schall
Schall entsteht durch Schwankungen des Luftdrucks. Die Vibration (aufeinanderfolgender Druck und dessen Entspannung) mit einer bestimmten Geschwindigkeit ermöglicht es dem Schall, sich auszubreiten und so eine Welle zu erzeugen. Die lokale Geschwindigkeit (also in der Ruhelage) der Luftteilchen wird Schallschnelle genannt.
Die Schallausbreitung ist stark frequenzabhängig. Während sich hohe Frequenzen geradlinig von der übertragenen Quelle ausbreiten, werden tiefe Frequenzen zu einer omnidirektionalen Welle, wodurch sich der Schall dann kugelförmig ausbreitet.
